Journal

Alexander Schellow_SIE_2023
Ein-Kanal-Animation, S/W, 16:9, ohne Sprache, 105 Min. Ton: Laszlo Umbreit
© Courtesy the artist / Auguste Orts

Dora Garcia_L'insecte 21_2023
Bleistift und Pastell auf Papier, Holzrahmen,
Glas: 42 x 58 cm, Rahmen: 52,5 x 72,5 x 5 cm. Hamburger Kunsthalle, Dauerleihgabe der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen
© Courtesy the artist and Michel Rein, Paris/Brüssel

Hsu Chia-Wei _Ruins of the Intelligence Bureau
Ein-Kanal-Video, 13:30 Min. Leihgabe Hsu Chia Wei Studio (HCWstudio) © Courtesy the artist

Manon de Boer-Latifa Laâbissi_Stills Ghost Party (2)
HD-Video, 4:3, Französisch (englische Untertitel), BE / FR, 58 Min. © Courtesy Jan Mot gallery, Brussels, and the artists
Im Dialog: Warburg-Haus und Hamburger Kunsthalle. Dialogführung zur Ausstellung »untranquil now: Eine Konstellation aus Erzählungen und Resonanzen«
Donnerstag, 20. Juni 2024, 17.00 Uhr. Mit Corinne Diserens, Kuratorin der Ausstellung, und Benjamin Fellmann
Im Rahmen der Ausstellung untranquil now: Eine Konstellation aus Erzählungen und Resonanzen luden die Hamburger Kunsthalle und das Warburg-Haus am Donnerstag, 20.6.2024, von 17.00 bis 19.00 Uhr gemeinsam ein zu einer Kooperationsveranstaltung zum Schwerpunktthema 2024, »Dynamiken der Form II«
mit
Corinne Diserens, Hamburger Kunsthalle, Kuratorin der Ausstellung
Benjamin Fellmann, Warburg-Haus
Sprachen: Englisch und Deutsch.
Treffpunkt: Foyer Kunsthalle. Kosten: Museumseintritt
Teilnehmerzahl begrenzt, max. 25 Personen – bitte anmelden: veranstaltung@hamburger-kunsthalle.de
Die internationale Gruppenausstellung zeitgenössischer Kunst untranquil now widmet sich Werken, die herkömmliche Vorstellungen über ihre Darstellungsformen verlagern: Hin zu Prozessen, die Inhalte in Szene und in den Raum setzen, und Präsentationsformen, die Bühnen und Szenen erfinden. Mit herausragenden Werken zahlreicher bedeutender Künstler:innen der internationalen Gegenwartskunst richtet sie die Aufmerksamkeit auf Kunstwerke, Artefakte, Performances, Figuren und Ereignisse, die Komplexität zulassen, in denen Körper und Wahrnehmungsweisen zu Agenten widersprüchlicher Zustände und bewegter Geschichten werden. Formen der Bühne werden so zu einem modernistischen Gebäude, einem Sozialwohnungsbau, einem Dach, einem öffentlichen Platz, einem Park, verlassenen Orten, Ausgrabungsstätten, einer industriellen Plattform oder der Präsenz menschlicher oder tierischer Figuren selbst. Kann Kunst über historische und gegenwärtige Resonanzen, Erfahrungen und Bezüge dem intensiven Potenzial von Ereignissen gerecht werden?
Mit solchen Fragen beschäftigt sich auch das Warburg-Haus in seinem Jahresthema 2024 »Dynamiken der Form II«. Kulturelle, künstlerische und gesellschaftsbildende Formen sind nie fest und fixiert, sondern stets in Bewegung. Welche Kräfte kommen bei der Veränderung von Formen zum Tragen: Welche besondere Rolle spielen flüchtige, sich entziehende oder entstellte Formen? Welche kulturelle Wirkmacht entfalten Formen in Bildern, Vorstellungen und unserem Sehen?
Ausgewählte Werk der Ausstellung wurden unter diesen Gesichtspunkten besprochen von Kuratorin Corinne Diserens im Dialog mit Benjamin Fellmann.
Dynamiken der Form II