Journal
Vorträge und Studien der Bibliothek Warburg
Fritz Saxl: „Die Bibliothek Warburg und ihr Ziel"
„Das Problem der Bibliothek Warburg ist die Frage nach Ausbreitung und Wesen des Einflusses der Antike auf die nachantiken Kulturen.” – mit diesen Worten leitete Fritz Saxl, zu diesem Zeitpunkt Leiter der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, seinen programmatischen Aufsatz mit dem Titel „Die Bibliothek Warburg und ihr Ziel” ein. Er eröffnete mit diesem Beitrag zugleich die Reihe der „Vorträge der Bibliothek Warburg”, die in der Folge bis zur Ausgabe 1930/31 in neun Bänden erscheinen sollte und Aufsätze von Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen versammelte, die im Kontakt mit der K.B.W. standen. Zusammen mit den „Studien der Bibliothek Warburg” bildete die Publikationsreihe ein Instrument, um die Forschungen der inzwischen von der Bibliothek des Privatgelehrten Aby Warburg zu einer halböffentlichen Institution entwickelten K.B.W. einem größeren Fachpublikum zugänglich zu machen. Sie sollten – wie die Bibliothek selbst – zugleich Ergebnis und Instrument der bisherigen und künftigen Arbeit bilden. Saxl schloss seinen Text zur Ausrichtung der K.B.W. mit den Worten: „Ein Problem ist in seiner Größe erkannt, Werkzeuge zu seiner Bearbeitung gegeben; werden sie richtig angewendet, so dürfen wir hoffen, der Lösung eines wissenschaftlichen Problems, das uns ein Suchender gewiesen hat, näher zu kommen.” Es folgte Ernst Cassirers Beitrag „Der Begriff der symbolischen Form im Aufbau der Geisteswissenschaften.”
Aby-Warburg-Stiftungsprofessur 2016
Peter Krieger, Universidad Nacional Autónoma de México
Dunstig und diesig, undurchsichtig und unüberschaubar – so erscheinen Mega-Cities heute häufig in Medienbildern, wenn über Staus und Smog, Luftverschmutzung und Bevölkerungskonzentration berichtet wird und als visuelle Chiffre ein Bild die Berichterstattung illustriert. Seit April forscht…
Neuerscheinung: The Afterlife of the K.B.W.
Band 12 der Vorträge aus dem Warburg-Haus
Ende 1933 verließ die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg Hamburg. Der Dampfer Hermia brachte Bücher, Notizen, sogar Mobiliar aus der Heilwigstraße in Hamburg nach London. Der Band versammelt Aufsätze zur Emigration der K.B.W. und ihrer Entwicklung als Warburg Institute in London. (hoi)…
Neuerscheinungen
„Max Beckmann und Franz Marc 1914–1916. Künstler im Konflikt“
Video des Vortrags von Uwe M. Schneede jetzt online
Aus Anlass des 86. Todestages Aby Warburgs referierte Uwe M. Schneede zu Max Beckmann und Franz Marc im Ersten Weltkrieg. Der Vortrag bildete zugleich einen Beitrag zum Schwerpunktthema “Künstler im Konflikt”, und steht hier als Video auf der Seite Lecture2go der Universität Hamburg…
Publikationen