Events
Congress
Tue
Corporate Sustainability Due Diligence Symposium 2025
Organizer
Prof. Dr. Roee Sarel, Dr. Hadar Jabotinsky, Marieke Fröhling & Malte Deutschmann
Universität Hamburg
Fakultät für Rechtswissenschaft
Institut für Recht und Ökonomik
Die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich. Bei Interesse, wenden Sie sich bitte an: malte.deutschmann@uni-hamburg.de
Contact
Malte Deutschmann
Universität Hamburg
Fakultät für Rechtswissenschaft
Institut für Recht und Ökonomik
20354 Hamburg
Fakultät für Rechtswissenschaft / Universität Hamburg
Congress
New Perspectives on Walking Women in Anglophone Literatures and Cultures
Keynote Lecture: Dr Kerri Andrews, Author of "Wanderers: A History of Women Walking" (2020)
Organizer
Prof. Dr. Sandra Dinter
Universität Hamburg
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Although women have always walked and written about their manifold experiences as pedestrians, they were largely neglected in the historiography of walking of the twentieth century. As Deirdre Heddon and Cathy Turner noted in 2012, it had been common practice in cultural and literary histories of walking to present women “as an ‘exception’ to an unstated norm, represented by a single chapter in a book or even a footnote” (225). Following the publication of Lauren Elkin’s Flâneuse: Women Walk the Streets of Paris, New York, Tokyo, Venice and London (2016), research on walking women has expanded and diversified significantly in recent years. Kerri Andrews’s Wanderers: A History of Women Walking (2020), Way Makers: An Anthology of Women’s Writing about Walking (2023), and Annabel Abbs’s Windswept: Why Women Walk (2022), for example, focus exclusively on the writings and representations of women walkers. Critics have begun to develop new approaches to reading, documenting, and theorising women’s pedestrian mobilities, employing practice-based approaches (e.g. Heddon and Myers 2020) and taking into account archival material (e.g. Bredar 2022) and perspectives from material ecocriticism (e.g. Hamilton 2018). Rather than examining representations of women’s walking according to masculine paradigms like Romantic wandering, flânerie, or psychogeography, critics now increasingly examine woman walkers on their own terms.
This conference brings together scholars from the humanities who are working on roles and representations of walking women in Anglophone literatures and cultures from the early modern period to the immediate present. The aim of the conference is to assess current trends in scholarship on walking women, to identify its blind spots, and to develop new perspectives on women walkers by deliberately looking at forms, contexts, media, and periods that have received less or no attention so far.
The conference’s confirmed keynote speaker is Dr Kerri Andrews, author of Wanderers: A History of Women Walking (2020) and editor of Way Makers: An Anthology of Women’s Writing about Walking (2023).
We can welcome a moderate number of guests at our conference. If you want to attend the talks on Friday and Saturday as a guest, please contact the conference organiser, Prof Sandra Dinter (sandra.dinter@uni-hamburg.de), by 28 February 2025. Due to the generous funding from our sponsors, attendance is free of charge.
The conference is an in-person event. Virtual attendance will, unfortunately, not be possible.
Contact
Prof. Dr. Sandra Dinter
Universität Hamburg
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Von-Melle-Park 6, Postfach #23
20146 Hamburg
Institut für Anglistik und Amerikanistik / Universität Hamburg
Lecture
Tue7.00 PM
»Veränderung« als Phrase und Begriff
Andreas Dorschel, Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Universität Hamburg Fellow 2024-2025 am Hamburg Institute for Advanced Study
Organizer
Universität Hamburg, HIAS und Warburg-Haus
Im Rahmen der Reihe zum Schwerpunktthema 2025 »Symbolische Formen. Der ›Mythos‹ und seine politischen Formen«
Mythen waren von alters her stets konkret; der Moderne blieb es vorbehalten, abstrakte politische Mythen hervorzubringen, in der Gegenwart etwa den „Change“, infolge dessen sich jeder in eine Welt versetzt sehen kann, in der alles zum Besten steht. Mit diesem modernen Mythos verknüpfte Phrasen, Slogans und Parolen der Veränderung sind in der Gegenwart allgegenwärtig. Was von ihnen zu halten ist, lässt sich in der Regel nach einiger Zeit sagen, in parlamentarischen Demokratien zum Beispiel nach Ablauf einer Wahlperiode. Hat sich dann entweder nichts verändert, oder statt zum Besseren vielmehr zum Schlechteren, dann war von den Phrasen offenbar nichts zu halten. Das ist die von konkreten Erwartungen geleitete empirische Kritik an ihnen, der „Realitäts- Check“. Die Wirklichkeit ist der eine Gegensatz zur Phrase, das eine Korrektiv an ihr; der andere Gegensatz zur Phrase ist der Begriff. Die Phrase ist bloße Phrase in dem Maße, in dem sie sich der Frage des Begriffs nicht stellt: Was ist Veränderung? Der Vortrag verfolgt den Zweck, einen solchen Begriff zu erarbeiten.
Andreas Dorschel ist im akademischen Jahr 2024/25 Fellow am Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS). Seit 2002 leitet er das Institut für Musikästhetik der Kunstuniversität Graz (Österreich). 2006 war er Gastprofessor in Stanford, 2020/21 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Zu seinen Büchern zählen u.a. Ideengeschichte (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2010), Wortwechsel. Zehn philosophische Dialoge (Hamburg: Meiner, 2021) sowie Mit Entsetzen Scherz. Die Zeit des Tragikomischen (Hamburg: Meiner, 2022). Aufsätze Andreas Dorschels erschienen u.a. in The Cambridge Quarterly, in The Oxford Handbook of the New Cultural History of Music, The Oxford Handbook of Western Music and Philosophy und in Philosophy (Cambridge University Press).
Sein HIAS-Fellowship wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Freien und Hansestadt Hamburg im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern der Universität Hamburg finanziert.
Contact
Eva Landmann
Warburg-Haus
Tel.: +49 40 42838 6148
Hamburg Institute for Advanced Study e.V. (HIAS) / Universität Hamburg / Warburg-Haus
Lecture
Thu7.00 PM
Über Kriege und wie man sie beendet
Prof. Dr. Jörn Leonhard, Universität Freiburg – Hamburger Bismarck-Vortrag
Der Hamburger Bismarck-Vortrag ist einem Grundproblem der Geschichte gewidmet: Wie beendet man einen Krieg? Geschieht dies nach Einsicht der Akteure, bei Erschöpfung der militärischen Ressourcen oder durch andere Faktoren? Prof. Dr. Jörn Leonhard durchleuchtet Kriege von der Antike bis in die Gegenwart auf ihre Verlaufsmuster und Handlungslogiken. Einfache Erklärungen und Versuche, Analogien herzustellen, werden dabei zurückgewiesen. Die Geschichte der vergangenen Kriege soll vielmehr zu einem heutigen Verständnis darüber beitragen, wie Kriege ihr Ende finden können.
Prof. Dr. Jörn Leonhard lehrt an der Universität Freiburg Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas und ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Otto-von-Bismarck-Stiftung. Für sein Buch „Über Kriege und wie man sie beendet“ wurde er mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2024 ausgezeichnet.
Literatur:
Leonhard, Jörn
Über Kriege und wie man sie beendet
Zehn Thesen
München 2023
Eine Veranstaltung in der Reihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Kooperation mit der Gemeinde und der Kirchengemeinde Aumühle, dem Augustinum und dem Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz.
Ihre Anmeldung nehmen wir gerne ab dem 27. März telefonisch unter der Nummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de entgegen. Der Eintritt ist frei.
Contact
Otto-von-Bismarck-Stiftung
Am Bahnhof 2
21521 Friedrichsruh
Telefon: 04104 / 977 1-0
Telefax: 04104 / 977 1-14
Otto-von-Bismarck-Stiftung
Buchvorstellung, Film und Gespräch
Wed6.15 PM
Julia Gaisbacher: Hanne Darboven. Am Burgberg
Organizer
Prof. Dr. Petra Lange-Berndt & Prof. Dr. Dietmar Rübel
In den Jahren 2022 und 2023 besuchte Julia Gaisbacher die Atelierhäuser von Hanne Darboven, nahm Hunderte von Fotografien auf und drehte einen Film über das Gebäudeensemble in Rönneburg, Hamburg-Harburg. Diese zweiteilige Werkgruppe namens Am Burgberg wird an diesem Abend zum ersten Mal in der Hansestadt präsentiert. Wir freuen uns, das Fotobuch Am Burgberg im Warburg-Haus präsentieren zu können. Der von Hatje Cantz verlegte Band bringt die mehrjährige Auseinandersetzung von Julia Gaisbacher mit dem Künstlerinnenhaus Hanne Darbovens zum Abschluss und setzt zugleich eigene Arbeiten zu „Traumhäusern“ fort. Die Fotografien geben sensible Einblicke in die Ateliers der Konzeptkünstlerin im Süden Hamburgs. Die insgesamt fünf Häuser dienten 40 Jahre lang als Wohn- und Arbeitsort. Zudem fungiert das einzigartige Gebäudeensemble bis heute als Schatzhaus für tausende Objekte und Kunstwerke. Mit den präzise komponierten Schwarz-Weiß- Aufnahmen der Räume, deren chaotisch anmutende Fülle sich diametral zur strengen Ordnung der Papierarbeiten von Darboven verhält, entsteht ein künstlerischer Dialog zwischen den Generationen über Zeit und Raum.
18.15 Uhr Vortrag von Dietmar Rübel
Räume des Übergangs. Hanne Darboven und Julia Gaisbacher
18.45 Uhr Filmvorführung
Julia Gaisbacher: Hanne Darboven. Am Burgberg, 2023. 42 min
19.30 Uhr
Petra Lange-Berndt im Gespräch mit Julia Gaisbacher
Julia Gaisbacher (*1983) lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Graz und anschließend Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie der Sint-Lukas School of Arts in Brüssel. Ihre Arbeitsweise stellt die künstlerische Recherche in den Mittelpunkt, ein Vorgehen, das Architektur und Stadtlandschaft als menschliche Lebenswelten fokussiert. Für ihre Fotobücher wurden Julia Gaisbacher zahlreiche internationale Auszeichnungen verliehen.
Hanne Darboven (1941–2009) zählt zu den herausragenden internationalen Künstler*innen des 20. Jahrhunderts. Die mehrfache documenta-Teilnehmerin hat in den 1960er Jahren mit befreundeten Künstler*innen die Konzeptkunst begründet; ihr zentraler Anteil besteht darin, dass sie eigenständige Methoden entwickelte, um Zeiträume – Tage, Monate, Jahre oder gar ein Jahrhundert – darzustellen. Dabei agierte Hanne Darboven als eine aufmerksame Beobachterin ihrer Zeit sowie der Geschichte und Entwicklung von Politik, Kultur und Gesellschaft.
Contact
Prof. Dr. Petra Lange-Berndt
Universität Hamburg
Kunstgeschichtliches Seminar
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg
Kunstgeschichtliches Seminar / Universität Hamburg
Lecture
Tue7.00 PM
Claudia Mattos Avolese, Tufts University, Boston – Stiftungsprofessorin der Aby-Warburg-Stiftung 2025
Organizer
Aby-Warburg-Stiftung
Claudia Mattos Avolese promovierte 1992 an der Freien Universität Berlin in Kunstgeschichte. Von 1994 bis 1999 war sie Postdoktorandin an der Universität von Campinas und 2001 Fellow am Courtauld Institute, London. Im Jahr 2003 wurde sie als Professorin für Kunstgeschichte an die Universität von Campinas in Brasilien berufen, wo sie bis 2021 lehrte und wo sie auch weiterhin mit dem Graduiertenprogramm für Kunstgeschichte zusammenarbeitet und Studierende betreut. Im Jahr 2023 nahm sie eine Stelle an der Tufts University in den Vereinigten Staaten an, wo sie nun ansässig ist. Sie war Stipendiatin am Getty Research Institute in Los Angeles (2012). Von 2013 bis 2016 war sie Präsidentin des brasilianischen Nationalen Kunsthistorischen Komitees (CBHA) und von 2022 bis 2024 Co-Präsidentin des International Art History Committee (CIHA), nachdem sie 2022 den 35. CIHA-Weltkongress in São Paulo, Brasilien, organisiert hatte. Derzeit ist sie eingeladenes Mitglied des CIHA-Vorstands und wird 2026 wieder das Amt der Präsidentin übernehmen. Ihre Arbeit wurde unter anderem von der Getty Foundation, der Terra Foundation for American Art, der Tisch Foundation, dem brasilianischen Nationalrat für wissenschaftliche und technologische Entwicklung (CNPq) und der São Paulo Research Foundation (FAPESP) gefördert. Sie ist Autorin mehrerer Bücher und hat Artikel über brasilianische Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart sowie über die Geschichte der Kunstgeschichte publiziert. In ihrer jüngsten Forschung befasst sie sich mit indigener Kunst in Brasilien und ihrer Beziehung zur Entwicklung eines neuen kritischen Zugriffs auf Kunstgeschichte.
2025 hat Claudia Mattos Avolese die Aby-Warburg-Stiftungsprofessur inne.
Contact
Eva Landmann
Warburg-Haus
Tel.: +49 40 42838 6148
Aby-Warburg-Stiftung / Stiftungsprofessur
Studienkurs
A Postcolonial Condition? Art, Literature, Film, and the Everyday in Eastern Europe
Organizer
Marina Gerber, Petra Lange-Berndt, Anja Tippner, Eastern European / Slavic Studies and Department of History of Art, Universität Hamburg
Call for papers
Decolonial and postcolonial studies play a major role in Eastern Europe in both theory and aesthetic practices such as art, literature, film, or visual and material culture. Especially since 1989 they establish a change of perspective that has been making peripheral actors and non-hegemonic positions visible. The demand for the examination of imperial structures, site-sensitive theories and a re-examination of Eurocentric points of view have increasingly become the focus of the debate, which has gained urgency at the latest since the Russian attacks on Ukraine. However, the query surfaces whether and how exactly theories of decolonisation, which were developed with other geographies in mind, and Eastern Europe can or should be thought together. This is valid especially considering the diversity of postsocialist spaces, which extend from Central Europe via the Baltic States, Russia and Ukraine to Central Asia.
Therefore, this Summer School will focus on these recent discussions and explore the following questions: Is a description of the conditions in the postsocialist space as postcolonial adequate? If so, what might the decolonisation of Eastern Europe look like? What is the relationship between postcolonial and postsocialist dynamics? What role can the arts play in these processes? Which aesthetic practices can be described as decolonising? How do authors and artists develop alternative modes of situating themselves as Eastern European? How are postcolonial approaches adapted to the cultural and historical experiences and new political conditions in the regions?
We aim this event at doctoral students, postdocs, prospective researchers as well as artists, who would like to discuss their current academic and / or artistic projects on the topic. Additionally, we will invite selected scholars, writers as well as artists from the regions mentioned. Please send your CV and a short abstract (350 words) of your presentation to marina.gerber@uni-hamburg.de.
The Summer School will be held in English and German at Warburg-Haus, Hamburg (http://www.warburg-haus.de). Accommodation costs will be covered. An application for funding for travel expenses has been submitted. The application deadline is 2 May 2025. Participants will be notified by mid-May.
Contact
Dr. Marina Gerber
Universität Hamburg
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur, Medien II
Institut für Slavistik
Von-Melle-Park 6, Postfach #27
20146 Hamburg
Institut für Slavistik / Kunstgeschichtliches Seminar / Universität Hamburg