Tagebuch
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In and Out of Place. Land after Information 1992–2024, Kunstverein in Hamburg, 2024, Installation view
Foto: Edward Greiner
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In and Out of Place. Land after Information 1992–2024, Kunstverein in Hamburg, 2024, Installation view
Foto: Edward Greiner
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In and Out of Place. Land after Information 1992–2024, Kunstverein in Hamburg, 2024, Installation view
Foto: Edward Greiner
Im Dialog: Warburg-Haus und Kunstverein in Hamburg. Dialogführung zur Ausstellung »In and Out of Place. Land after Information 1992–2024«
Donnerstag, 14. November 2024, 17.00 Uhr. Mit Milan Ther, Direktor Kunstverein, Martin Karcher, Co-Kurator der Ausstellung, und Benjamin Fellmann
Im Rahmen des Schwerpunktthemas 2024 »Dynamiken der Form II« luden das Warburg-Haus und der Kunstverein in Hamburg herzlich ein zu einer Dialogführung und Diskussion in der Ausstellung
In and Out of Place. Land after Information 1992–2024
mit
Milan Ther, Direktor Kunstverein in Hamburg
Martin Karcher, Kunstverein in Hamburg, Co-Kurator der Ausstellung
Benjamin Fellmann, Warburg-Haus
Treffpunkt: Kunstverein in Hamburg, Klosterwall 23. Eintritt frei
Teilnehmerzahl begrenzt, max. 25 Personen – bitte anmelden per Mail oder Telefon (040/42838-6148) bei Frau Eva Landmann: eva.landmann@uni-hamburg.de
Die internationale Gruppenausstellung im Kunstverein In and Out of Place. Land after Information 1992–2024 nimmt ihren Ausgangspunkt in der künstlerischen Auseinandersetzung mit Land und Böden seit der documenta IX (1992). Vor dem Hintergrund der Wiedervereinigung, einer beschleunigten Informationsökonomie und aufkommender Multiperspektivität versucht die Ausstellung, historische und gegenwärtige Positionen aus dem sich auflösenden Verhältnis von Peripherie und Zentrum in Dialog zu setzen.
Der Kunstverein versammelt so eine Reihe von künstlerischen Praktiken, die sich mit der Umwandlung von Land im Rahmen des Informationszeitalters befassen und die vielfältigen Zusammenhänge und Folgen der stetigen Übersetzung von Land als Ressource der dritten industriellen Revolution untersuchen. Ziel der Ausstellung ist es, ein tieferes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Wissensformen und ihren materiellen Auswirkungen innerhalb des Anthropozäns zu fördern – sowohl als epistemische als auch als erdgebundene Ressourcen, lokal wie global.
Mit solchen Fragen der Formenveränderung und Transformation beschäftigt sich auch das Warburg-Haus in seinem Jahresthema 2024 »Dynamiken der Form«. Kulturelle, künstlerische und gesellschaftsbildende Formen sind nie fest und fixiert, sondern stets in Bewegung. Welche Kräfte kommen bei der Veränderung von Formen zum Tragen: Welche besondere Rolle spielen flüchtige, sich entziehende oder entstellte Formen? Welche kulturelle Wirkmacht entfalten Formen in Bildern, Vorstellungen und unserem Sehen?
Ausgewählte Werke der Ausstellung wurden unter diesen Gesichtspunkten besprochen und gemeinsam diskutiert.
Dynamiken der Form II