Tagebuch
Katharina Sykora ist Wissenschaftspreisträgerin der Aby-Warburg-Stiftung 2021
Aby-Warburg-Stiftung zeichnet Berliner Kunsthistorikerin, emeritierte Professorin für Kunstwissenschaft an der HBK Braunschweig, aus
Katharina Sykora war nach Tätigkeiten im Museums- und Archivwesen von 1994 bis 2018 Professorin für Kunstwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Gastprofessuren und Fellowships führten sie u.a. an die University Bloomington, Indiana, an das Rockefeller Center, Bellagio, und an das Thomas Mann House, Pacific Palisades.
In ihren Forschungen beschäftigt sie sich mit visuellen Konstruktionen von Geschlecht und Autorschaft, Tod und Affekten, Ordnungssystemen und deren Wahrnehmung sowie der Intermedialität von Fotografie, Malerei und Film.
Zu ihren Monografien zählen u.a.: Überfliegen. Figuren erratischer Wahrnehmung (Göttingen 2021); Die Tode der Fotografie, Bd. 1: Totenfotografie und ihr sozialer Gebrauch (München u.a. 2009); Bd 2: Tod, Theorie und Fotokunst (München u.a. 2015); Figurenspiele. Texte zum Film (Marburg 2013); As You Desire Me. Das Bildnis im Film (Köln 2003); Unheimliche Paarungen. Androidenfaszination und Geschlecht in der Fotografie (Köln 1999).
Als Herausgeberin oder Mitherausgeberin veröffentlichte sie u.a.: Migration as Agitation – The Photographic Beyond the Image (Wien 2016); Valenzen fotografischen Zeigens (Weimar 2016); Fotografische Leidenschaften (Marburg 2006); Was ist ein Künstler? Das Subjekt der modernen Kunst (München 2003); Körperproduktionen. Zur Artifizialität der Geschlechter (Marburg 2002); Die ‚Neue Frau‘. Eine Herausforderung für die Bildmedien der Weimarer Republik (Marburg 1993).
9.11.2021, 19.00 Uhr:
Festvortrag: »Fraktur. Weiblichkeit, der gebrochene Blick und das Nachleben der Shoah bei Boris Lurie«
Wissenschaftspreis