Tagebuch
Online: Vortrag von Aby-Warburg-Stiftungsprofessor 2018 Alexander Honold
Rausch, Taumel, Schicksalsergebenheit: Im Planetarium des Krieges
Am Montag, den 2.7.2018 lud die Vorsitzende der Aby-Warburg-Stiftung, Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, zum Festvortrag des diesjährigen Stiftungsprofessors. Alexander Honold hielt seinen Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema Politische Emotionen im Warburg-Haus: »Rausch, Taumel, Schicksalsergebenheit: Im Planetarium des Krieges«. Auf den Vortrag folgte ein Empfang der Aby-Warburg-Stiftung.
Alexander Honold wurde 1962 in Valdivia/Chile geboren. Er studierte Germanistik, Komparatistik, Philosophie und Lateinamerikanistik in München und Berlin und promovierte 1994 mit einer Arbeit über Robert Musil und den Ersten Weltkrieg an der Freien Universität Berlin. 2002 habilitierte er sich an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Studie über die Astronomie im Werk Friedrich Hölderlins. Seit Herbst 2004 ist er Ordinarius für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Von Januar bis März 2018 war er Max Kade Distinguished Visiting Professor an der University of California, Santa Barbara.
Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen interkulturelle und Reiseliteratur, Erzählforschung, Theorie und Kultur der Moderne, Literatur und Musik, Semantik der Landschaft und kulturelle Topographie, astrokalendarische Wissensformen. Er publizierte zahlreiche Bücher und Veröffentlichungen, darunter zuletzt: Die Tugenden und die Laster. Gottfried Keller, Die Leute von Seldwyla, Basel 2018; Der Erderzähler. Peter Handkes Prosa der Orte, Räume und Landschaften, Stuttgart 2017 und Einsatz der Dichtung. Literatur im Zeichen des Ersten Weltkriegs, Berlin 2015.
Die Aufzeichnung erfolgte durch das Team des eLearning-Büros der Fakultät für Geisteswissenschaften und steht auf der UHH-eigenen Plattform Lecture2Go bereit.
Politische Emotionen / Publikationen / Warburg-Professur