Tagebuch
Online: Vortrag von Pascal Dubourg Glatigny, Paris
Die Kuppel des Petersdoms. Architektur als Technik
Am Dienstag, den 15. Oktober um 19.00 Uhr sprach der Kunst- und Wissenschaftshistoriker Pascal Dubourg Glatigny im Rahmen der Vortragsreihe zum Schwerpunktthema »Die Künste im technischen Zeitalter« anlässlich des Universitätsjubiläums 2019 im Warburg-Haus.
Pascal Dubourg Glatigny ist habilitierter Directeur de recherche am französischen CNRS Centre national de la recherche scientifique und Mitglied des Centre Alexandre Koyré (Paris, EHESS). Er war an verschiedenen internationalen Institutionen tätig, darunter als Forscher am European University Institute, Florenz und Centre Marc Bloch, Berlin und zuletzt Fellow 2017-2018 am Polish Institute of Advanced Studies PIASt in Warschau. Sein Arbeitsgebiet sind die Zusammenhänge von Kunst, Wissenschaft und Technik und künstlerische Produktion als technisches Phänomen in der Neuzeit, insbesondere Perspektive und mathematische Praktiken, künstlerischer Austausch hinter dem eisernen Vorhang und aktuell Planstädte der Renaissance in Mitteleuropa.
2017 erschien bei der École française de Rome sein Buch über die ersten, ab 1742 auf päpstliche Anordnung vorgenommenen statischen Untersuchungen der rissigen Kuppel des Petersdoms in Rom und die sich daran anschließenden wissenschaftlichen und künstlerischen Kontroversen: L’architecture morte ou vive: Les infortunes de la coupole de Saint-Pierre de Rome au XVIIIe siècle.
Die Aufzeichnung erfolgte durch das Team des eLearning-Büros der Fakultät für Geisteswissenschaften und steht auf der UHH-eigenen Plattform Lecture2Go bereit.
Die Künste im technischen Zeitalter / Publikationen / Universitätsjubiläum 2019