Tagebuch
Warburg-Haus meets MK&G: Seminar in der Ausstellung »The F*Word. Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign«, Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg und im Bildindex zur Politischen Ikonographie
Donnerstag, 11. Mai 2023. Mit Julia Meer, Kuratorin der Ausstellung, und Stephanie Regenbrecht, MK&G, Elif Akyüz und Benjamin Fellmann
Im Rahmen des Schwerpunktthemas 2023 »Dynamiken der Form« luden das Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg und das Warburg-Haus am Donnerstag, 11.5.2023, von 16.30 bis 19.00 Uhr gemeinsam sehr herzlich ein zu einer Kooperationsveranstaltung:
Anlässlich der Ausstellung »The F*Word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign« im MK&G besuchten wir zunächst gemeinsam den Bildindex zur Politischen Ikonographie im Warburg-Haus und anschließend im Rahmen einer dialogischen Führung die Ausstellung.
Mit
Julia Meer (MK&G, Kuratorin der Ausstellung)
Stephanie Regenbrecht (MK&G, Referentin der Direktorin)
Elif Akyüz (Universität Hamburg, kunstgeschichtliches Seminar und Aby-Warburg-Stiftung)
Benjamin Fellmann (Warburg-Haus, wissenschaftlicher Koordinator)
Treffpunkt und Beginn: Warburg-Haus, anschließend gemeinsame Fahrt ins MK&G. Kosten: Museumseintritt
Teilnehmerzahl begrenzt, max. 25 Personen – bitte anmelden per Mail oder Telefon (040/42838-6148) bei Frau Eva Landmann: eva.landmann@uni-hamburg.de
The F*Word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign macht grafische Arbeiten eines der wichtigsten feministischen Künstlerinnenkollektive des 20. Jahrhunderts zum Ausgangspunkt der Ausstellung mit insgesamt 400 Arbeiten von Frauen. Seit den 1980er Jahren sorgen die anonymen Aktivistinnen der Guerrilla Girls aus New York in der weltweiten Kunstszene mit verschiedenen Plakataktionen für Aufruhr und machen auf vorherrschende Missstände im kosmopolitischen Kunstbetrieb aufmerksam.
Der Titel der Ausstellung bietet auch Anlass, ein weiteres F*Word in den Fokus zu rücken: die Form. Mit dem Jahresthema 2023 fragt das Warburg-Haus nach kulturellen, künstlerischen und gesellschaftsbildenden Formen, die im Kräftefeld verschiedener Akteur:innen und Kontexte einem kontinuierlichen Wandel unterliegen. Mit ihren Plakatentwürfen nutzen die Guerrilla Girls ein solch dynamisches Medium. Nach einer ersten Station im einzigartigen Bildindex zur Politischen Ikonographie im Warburg-Haus, der zahlreiche historische Zeugnisse der politischen Plakatkunst enthält, setzt sich der zweite Teil der Dialogführung im MK&G fort.
Ausgewählte Werke der Ausstellung wurden diskutiert mit Kuratorin Julia Meer im Dialog mit Stephanie Regenbrecht, Referentin der Direktorin MK&G, Elif Akyüz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg und Stipendiatin der Aby-Warburg-Stiftung, und Benjamin Fellmann, wissenschaftlicher Koordinator des Warburg-Haus.
Das MK&G hat Donnerstag abends bis 21 Uhr geöffnet – im Anschluss an die Veranstaltung gab es Gelegenheit, die weiteren Ausstellungsräume zu besuchen.
Dynamiken der Form