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Veranstaltungen

Tagung

25.3.2025
Di
 
Corporate Sustainability Due Diligence Symposium 2025
 
Veranstalter

Prof. Dr. Roee Sarel, Dr. Hadar Jabotinsky, Marieke Fröhling & Malte Deutschmann 
Universität Hamburg
Fakultät für Rechtswissenschaft
Institut für Recht und Ökonomik 

Die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich. Bei Interesse, wenden Sie sich bitte an:  malte.deutschmann@uni-hamburg.de

Programm als PDF

Kontakt

Malte Deutschmann
Universität Hamburg
Fakultät für Rechtswissenschaft
Institut für Recht und Ökonomik
20354 Hamburg

Fakultät für Rechtswissenschaft / Universität Hamburg

Szenische Lesung

27.3.2025
Do
18.30 UHR
Gärtner der Nation – Die vier Leben des Karl Foerster

Szenische Lesung von und mit Clemens Alexander Wimmer

 
Veranstalter

Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V.

Anlässlich einer noch neuen und äußerst spannenden Biografie über den wohl bekanntesten deutschen Staudengärtner möchten wir Sie zu einer vom Autor entwickelten, besonderen Lesung einladen:

Karl Foerster (1874-1970) war als Staudenzüchter über Jahrzehnte die Kapazität in Deutschland. Als Gartenautor wirkte er mit seinem besonderen Stil und der Bedeutung, die er der Pflanzenwelt für unser Leben zuschrieb, auf Viele inspirierend. C. A. Wimmer hat sich in einer umfangreichen biografischen Darstellung bisher wenig beachteten Zusammenhängen in Foersters Leben gewidmet. Sein Werk stellt Foersters Leben in vier verschiedenen politischen Systemen in den Mittelpunkt und fragt nach Foersters Lebenswerk, seinem Zauber und nach seiner persönlichen Integrität. Das Werk wurde mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2024 ausgezeichnet.

C. A. Wimmer selbst ist ein herausragender Gartenhistoriker und -forscher. Exklusiv für uns hat er eine szenische Lesung aus seinem Buch erarbeitet, die wir von ihm selbst und vier weiteren Mitwirkenden spannungsvoll präsentiert bekommen werden.

Dieses besondere Event veranstalten wir gemeinsam mit dem Hamburger Zweig der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur. Im Anschluss wird es Gelegenheit für einen Austausch bei einem Glas Wein geben. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Einladung als PDF

Kontakt

Karin Geese
Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur e.V.
Antilopenstieg 3
22527 Hamburg
Tel. 040 / 540 7610

Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V.

Tagung

28.3.2025BIS29.3.2025
New Perspectives on Walking Women in Anglophone Literatures and Cultures

Keynote Lecture: Dr Kerri Andrews, Author of "Wanderers: A History of Women Walking" (2020)

 
Veranstalter

Prof. Dr. Sandra Dinter
Universität Hamburg
Institut für Anglistik und Amerikanistik

Although women have always walked and written about their manifold experiences as pedestrians, they were largely neglected in the historiography of walking of the twentieth century. As Deirdre Heddon and Cathy Turner noted in 2012, it had been common practice in cultural and literary histories of walking to present women “as an ‘exception’ to an unstated norm, represented by a single chapter in a book or even a footnote” (225). Following the publication of Lauren Elkin’s Flâneuse: Women Walk the Streets of Paris, New York, Tokyo, Venice and London (2016), research on walking women has expanded and diversified significantly in recent years. Kerri Andrews’s Wanderers: A History of Women Walking (2020), Way Makers: An Anthology of Women’s Writing about Walking (2023), and Annabel Abbs’s Windswept: Why Women Walk (2022), for example, focus exclusively on the writings and representations of women walkers. Critics have begun to develop new approaches to reading, documenting, and theorising women’s pedestrian mobilities, employing practice-based approaches (e.g. Heddon and Myers 2020) and taking into account archival material (e.g. Bredar 2022) and perspectives from material ecocriticism (e.g. Hamilton 2018). Rather than examining representations of women’s walking according to masculine paradigms like Romantic wandering, flânerie, or psychogeography, critics now increasingly examine woman walkers on their own terms.

This conference brings together scholars from the humanities who are working on roles and representations of walking women in Anglophone literatures and cultures from the early modern period to the immediate present. The aim of the conference is to assess current trends in scholarship on walking women, to identify its blind spots, and to develop new perspectives on women walkers by deliberately looking at forms, contexts, media, and periods that have received less or no attention so far.

The conference’s confirmed keynote speaker is Dr Kerri Andrews, author of Wanderers: A History of Women Walking (2020) and editor of Way Makers: An Anthology of Women’s Writing about Walking (2023).

We can welcome a moderate number of guests at our conference. If you want to attend the talks on Friday and Saturday as a guest, please contact the conference organiser, Prof Sandra Dinter (sandra.dinter@uni-hamburg.de), by 28 February 2025. Due to the generous funding from our sponsors, attendance is free of charge.

The conference is an in-person event. Virtual attendance will, unfortunately, not be possible.

Programm als PDF

Kontakt

Prof. Dr. Sandra Dinter
Universität Hamburg
Institut für Anglistik und Amerikanistik
Von-Melle-Park 6, Postfach #23
20146 Hamburg

Institut für Anglistik und Amerikanistik / Universität Hamburg

Vortrag

8.4.2025
Di
19.00 UHR
»Veränderung« als Phrase und Begriff

Andreas Dorschel, Kunstuniversität Graz - Universität Hamburg Fellow 2024-2025 am Hamburg Institute for Advanced Study

 
Veranstalter

Universität Hamburg, HIAS und Warburg-Haus

Im Rahmen der Reihe zum Schwerpunktthema 2025 »Symbolische Formen. Der ›Mythos‹ und seine politischen Formen«

Mythen waren von alters her stets konkret; der Moderne blieb es vorbehalten, abstrakte politische Mythen hervorzubringen, in der Gegenwart etwa den »Change«, infolge dessen sich jeder in eine Welt versetzt sehen kann, in der alles zum Besten steht. Mit diesem modernen Mythos verknüpfte Phrasen, Slogans und Parolen der Veränderung sind in der Gegenwart allgegenwärtig. Was von ihnen zu halten ist, lässt sich in der Regel nach einiger Zeit sagen, in parlamentarischen Demokratien zum Beispiel nach Ablauf einer Wahlperiode. Hat sich dann entweder nichts verändert, oder statt zum Besseren vielmehr zum Schlechteren, dann war von den Phrasen offenbar nichts zu halten. Das ist die von konkreten Erwartungen geleitete empirische Kritik an ihnen, der »Realitäts- Check«. Die Wirklichkeit ist der eine Gegensatz zur Phrase, das eine Korrektiv an ihr; der andere Gegensatz zur Phrase ist der Begriff. Die Phrase ist bloße Phrase in dem Maße, in dem sie sich der Frage des Begriffs nicht stellt: Was ist Veränderung? Der Vortrag verfolgt den Zweck, einen solchen Begriff zu erarbeiten.

Andreas Dorschel ist im akademischen Jahr 2024/25 Fellow am Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS). Seit 2002 leitet er das Institut für Musikästhetik der Kunstuniversität Graz (Österreich). 2006 war er Gastprofessor in Stanford, 2020/21 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Zu seinen Büchern zählen u.a. Ideengeschichte (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2010), Wortwechsel. Zehn philosophische Dialoge (Hamburg: Meiner, 2021) sowie Mit Entsetzen Scherz. Die Zeit des Tragikomischen (Hamburg: Meiner, 2022). Aufsätze Andreas Dorschels erschienen u.a. in The Cambridge Quarterly, in The Oxford Handbook of the New Cultural History of Music, The Oxford Handbook of Western Music and Philosophy und in Philosophy (Cambridge University Press).

Sein HIAS-Fellowship wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Freien und Hansestadt Hamburg im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern der Universität Hamburg finanziert.

 

Kontakt

Eva Landmann
Warburg-Haus
Tel.: +49 40 42838 6148

Der »Mythos« und seine politischen Formen / Hamburg Institute for Advanced Study e.V. (HIAS) / Universität Hamburg / Warburg-Haus

Vortrag

10.4.2025
Do
19.00 UHR
Über Kriege und wie man sie beendet

Prof. Dr. Jörn Leonhard, Universität Freiburg – Hamburger Bismarck-Vortrag

 
 

Der Hamburger Bismarck-Vortrag ist einem Grundproblem der Geschichte gewidmet: Wie beendet man einen Krieg? Geschieht dies nach Einsicht der Akteure, bei Erschöpfung der militärischen Ressourcen oder durch andere Faktoren? Prof. Dr. Jörn Leonhard durchleuchtet Kriege von der Antike bis in die Gegenwart auf ihre Verlaufsmuster und Handlungslogiken. Einfache Erklärungen und Versuche, Analogien herzustellen, werden dabei zurückgewiesen. Die Geschichte der vergangenen Kriege soll vielmehr zu einem heutigen Verständnis darüber beitragen, wie Kriege ihr Ende finden können.

Prof. Dr. Jörn Leonhard lehrt an der Universität Freiburg Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas und ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Otto-von-Bismarck-Stiftung. Für sein Buch „Über Kriege und wie man sie beendet“ wurde er mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2024 ausgezeichnet.

Literatur:

Leonhard, Jörn
Über Kriege und wie man sie beendet
Zehn Thesen
München 2023

Eine Veranstaltung in der Reihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“ der Otto-von-Bismarck-Stiftung in Kooperation mit der Gemeinde und der Kirchengemeinde Aumühle, dem Augustinum und dem Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz.

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne ab dem 27. März telefonisch unter der Nummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de entgegen. Der Eintritt ist frei.

Kontakt

Otto-von-Bismarck-Stiftung
Am Bahnhof 2
21521 Friedrichsruh
Telefon: 04104 / 977 1-0
Telefax: 04104 / 977 1-14

Otto-von-Bismarck-Stiftung

Lesung

14.4.2025
Mo
19.30 UHR
Michael Göring liest aus seinem neuen Roman »Algund«

Hamburger Frühjahrslesetage

 
Veranstalter

Hamburger Energienetze GmbH und Literaturhaus e.V.

50 Jahre nach ihrem Abitur, im Oktober 2023, treffen sich Lutz und Tom mit ihren Frauen in Algund, Südtirol. Die Wanderferien entwickeln eine unerwartete Dynamik. Das Scheitern des Pazifismus, das Ende der Friedenszeit für Europa, die Klimakatastrophe, die Sorgen um die Demokratie – all das gärt in ihnen und befeuert die Gespräche. Nach und nach brechen lang gehütete Geheimnisse auf. Die persönlichen Geschichten der vier zeugen von den Hoffnungen, Freuden, Erlebnissen und Erfahrungen der Nachkriegsgeneration, die mit einem Krieg in Europa nicht mehr gerechnet hat. Hinzu kommen der Abschied vom Berufsleben, erste gesundheitliche Einschränkungen, die Angst vor der Bedeutungslosigkeit und die Suche nach neuen Zielen.

In »Algund« (Osburg) stößt die persönliche Zeitenwende der Babyboomer-Generation auf die politisch-gesellschaftliche Zeitenwende. Dabei geht es nicht nur um politische Analyse, sondern auch darum, wie die vier Charaktere mit den Veränderungen umgehen, was sie stützt und wie sie aufkommende Ängste verdrängen.

Moderation: Jan Ehlert

Ein gemeinsames Festival von Literaturhaus Hamburg und Hamburger Energienetze
Kulturpartner NDR Kultur, Medienpartner NDR Info

Eintritt 12.-/8.- €

Kontakt

Hamburger Energienetze GmbH
Bramfelder Chaussee 130
22177 Hamburg
T 040 49202 7042

Hamburger Energienetze GmbH und Literaturhaus e.V.

Kooperationsveranstaltung

23.4.2025BIS24.4.2025
Die sürrealistische Revolution. Filme im Lesesaal: Ein andalusischer Hund / L’Âge D’or – Das Goldene Zeitalter und Gespräch zur Neuübersetzung von »La Révolution Surréaliste«, 1924–1929

In Kooperation mit Flexibles Flimmern - Das mobile Kino und dem Textem Verlag, Hamburg. Mit Benjamin Dittmann-Bieber, Herausgeber, Nora Sdun und Gustav Mechlenburg, Textem Verlag, Holger Kraus, Flexibles Flimmern, und Benjamin Fellmann

 
Veranstalter

Warburg-Haus, »Flexibles Flimmern. Das mobile Kino« und Textem Verlag, Hamburg

Im Rahmen des Jahresprogramms Der Mythos und seine politischen Formen laden wir herzlich ein zu einem Gespräch über die Sürrealistische Revolution anlässlich der deutschen Neuübersetzung von »La Révolution Surréaliste« (1924–1929, 12 Ausgaben) mit Filmen im Lesesaal: Ein Andalusischer Hund (FR 1929, 16 min., stumm) und L’âge D’or – Das Goldene Zeitalter  (FR 1930, 60 min., OV m. eng. UT) von Louis Buñuel und Salvador Dalí.

  • Mittwoch, 23. April 2025, Einlass 19.00 Uhr mit Büchertisch, Beginn 20.00 Uhr
  • Donnerstag, 24. April 2025, Einlass 19.00 Uhr mit Büchertisch, Beginn 20.00 Uhr

Zum Jubiläum des Surrealismus präsentiert der Hamburger Textem Verlag die komplett neu übersetzten zwölf Hefte der legendären Zeitschrift La Révolution Surréaliste (1924 – 29) im originalen Layout. Dazu gezeigt wird der Nucleus des surrealistischen Filmschaffens. Buñuel veröffentlichte das Drehbuch zum Schwarzweißfilm Ein andalusischer Hund  in dieser Zeitschrift. L’âge D’or – Das Goldene Zeitalter wiederum wurde als einer der ersten französischen Tonfilme 1930 im Studio 28 uraufgeführt. Am 3. Dezember 1930 wurde eine Vorstellung durch Rechtsextremisten der »Action française« unterbrochen, die auch eine Ausstellung surrealistischer Bilder zerstörten. Am 10. Dezember 1930 erhielt der Film ein bis 1981 dauerndes Aufführungsverbot. Im Gespräch rücken auch die politischen Formen des Mythischen in den Blick, die in surrealistischen Auseinandersetzungen, wie den politischen Formen des totalitären, imperialen und kolonialen Denkens wirken, gegen das sich die künstlerische Bewegung aktiv richtete.

Benjamin Dittmann-Bieber ist Initiator und Mitherausgeber des Projekts Die sürrealistische Revolution. Er arbeitet als Projektentwickler, Autor und Übersetzer für Literatur und Theorie (z.B. Shulamith Firestone, Saskia Vogel, Jack Smith, Monique Wittig) und lebt in Berlin. Nora Sdun studierte freie Kunst an der HfbK in Hamburg und anschließend Germanistik. Sie arbeitet als freie Journalistin und unterrichtet an unterschiedlichen Kunsthochschulen. Gustav Mechlenburg gründete 2000 zusammen mit Dieter Wenk die Internetplattform Textem und arbeitet als Korrektor für diverse Printmedien. Seit 2004 leiten beide gemeinsam den Textem Verlag.

Flexibles Flimmern ist ein mobiles Kino in Hamburg welches seit 2006 Filme an passenden Orten inszeniert.

Kosten: 14 Euro. Bitte Karten reservieren unter: reservierungen@flexiblesflimmern.de
Aufgrund der hohen Nachfrage empfehlen wir eine zeitnahe Reservierung.

Der »Mythos« und seine politischen Formen / Flexibles Flimmern / Textem Verlag / Warburg-Haus

Buchvorstellung, Film und Gespräch

30.4.2025
Mi
18.15 UHR
Julia Gaisbacher: Hanne Darboven. Am Burgberg
 
Veranstalter

Prof. Dr. Petra Lange-Berndt & Prof. Dr. Dietmar Rübel

In den Jahren 2022 und 2023 besuchte Julia Gaisbacher die Atelierhäuser von Hanne Darboven, nahm Hunderte von Fotografien auf und drehte einen Film über das Gebäudeensemble in Rönneburg, Hamburg-Harburg. Diese zweiteilige Werkgruppe namens Am Burgberg wird an diesem Abend zum ersten Mal in der Hansestadt präsentiert. Wir freuen uns, das Fotobuch Am Burgberg im Warburg-Haus präsentieren zu können. Der von Hatje Cantz verlegte Band bringt die mehrjährige Auseinandersetzung von Julia Gaisbacher mit dem Künstlerinnenhaus Hanne Darbovens zum Abschluss und setzt zugleich eigene Arbeiten zu „Traumhäusern“ fort. Die Fotografien geben sensible Einblicke in die Ateliers der Konzeptkünstlerin im Süden Hamburgs. Die insgesamt fünf Häuser dienten 40 Jahre lang als Wohn- und Arbeitsort. Zudem fungiert das einzigartige Gebäudeensemble bis heute als Schatzhaus für tausende Objekte und Kunstwerke. Mit den präzise komponierten Schwarz-Weiß- Aufnahmen der Räume, deren chaotisch anmutende Fülle sich diametral zur strengen Ordnung der Papierarbeiten von Darboven verhält, entsteht ein künstlerischer Dialog zwischen den Generationen über Zeit und Raum.

18.15 Uhr  Vortrag von Dietmar Rübel
Räume des Übergangs. Hanne Darboven und Julia Gaisbacher

18.45 Uhr  Filmvorführung
Julia Gaisbacher: Hanne Darboven. Am Burgberg, 2023. 42 min

19.30 Uhr
Petra Lange-Berndt im Gespräch mit Julia Gaisbacher

Julia Gaisbacher (*1983) lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Graz und anschließend Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie der Sint-Lukas School of Arts in Brüssel. Ihre Arbeitsweise stellt die künstlerische Recherche in den Mittelpunkt, ein Vorgehen, das Architektur und Stadtlandschaft als menschliche Lebenswelten fokussiert. Für ihre Fotobücher wurden Julia Gaisbacher zahlreiche internationale Auszeichnungen verliehen.

Hanne Darboven (1941–2009) zählt zu den herausragenden internationalen Künstler*innen des 20. Jahrhunderts. Die mehrfache documenta-Teilnehmerin hat in den 1960er Jahren mit befreundeten Künstler*innen die Konzeptkunst begründet; ihr zentraler Anteil besteht darin, dass sie eigenständige Methoden entwickelte, um Zeiträume – Tage, Monate, Jahre oder gar ein Jahrhundert – darzustellen. Dabei agierte Hanne Darboven als eine aufmerksame Beobachterin ihrer Zeit sowie der Geschichte und Entwicklung von Politik, Kultur und Gesellschaft.

Kontakt

Prof. Dr. Petra Lange-Berndt
Universität Hamburg
Kunstgeschichtliches Seminar
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg

Kunstgeschichtliches Seminar / Universität Hamburg

Kooperationsveranstaltung

8.5.2025
Do
16.30 UHR
Seminar in der Ausstellung im MK&G Hamburg: »Glitzer« – Symbol und Einsatz in politischen Kontexten und kollektiven Bewegungen

Mit Nina Lucia Groß, Co-Kuratorin der Ausstellung, und Benjamin Fellmann

 
Veranstalter

Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg und Warburg-Haus

Kooperationsveranstaltung im Rahmen des Schwerpunktthemas 2025 »Der ›Mythos‹ und seine politischen Formen«

Nina Lucia Groß, Co-Kuratorin der Ausstellung, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Benjamin Fellmann, Warburg-Haus

Eintritt frei

Teilnahme begrenzt, max. 20 Personen – Bitte anmelden bis zum 6.5.: eva.landmann@uni-hamburg.de oder Tel. 040-42838-6148

Als weltweit erste Ausstellung stellt »Glitzer« im Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg das omnipräsente Material ins Zentrum einer musealen Ausstellung. Im Jahr 1934 in New Jersey in seiner heutigen Form erfunden, verbreitet sich Glitzer seither in vielfältigen sozialen, kulturellen und politischen Kontexten. Das Material verschönert und gilt gleichzeitig als billig, es wertet auf und wird selbst abgewertet. Es flirrt und scheint ständig in Bewegung, bleibt aber hartnäckig kleben. Die Ausstellung versammelt zahlreiche internationale künstlerische Arbeiten und Exponate der Gegenwartskultur, die mit diesen Materialeigenschaften und facettenreichen Konnotationen spielen und das tatsächliche und metaphorische Schillern von Glitzer auch und gerade in der politischen Dimension als Mittel zur Herstellung von Sichtbarkeit nutzen. Sie knüpfen dabei an eine reiche Kulturgeschichte an, die von mythologischen Erzählungen bis zu Protestkulturen der jüngsten Vergangenheit reicht.

Das Warburg-Haus fragt 2025 nach der politischen Dimension von Formen des Mythischen und dabei insbesondere nach der Macht der Bilder und der Dominanz der Emotion, die es als prägende Form der menschlichen Kultur ausmachen. Vor diesem Hintergrund bietet die Ausstellung den Anlass, auch in der visuellen Gegenwartskultur nach Formen der politischen Wirkung von Dimensionen mythischen Denkens zu fragen.

Ausgewählte Aspekte der Ausstellung werden gemeinsam befragt und diskutiert mit Nina Lucia Groß, MK&G Hamburg, Co-Kuratorin der Ausstellung, und Benjamin Fellmann, Warburg-Haus Hamburg.

Das MK&G hat Donnerstag abends bis 21 Uhr geöffnet – im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Gelegenheit, die weiteren Ausstellungsräume zu besuchen.

Ort

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Steintorplatz
20099 Hamburg

Kontakt

Eva Landmann
Warburg-Haus
Tel.: +49 40 42838 6148

Der »Mythos« und seine politischen Formen / Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg / Warburg-Haus

Vortrag

10.6.2025
Di
19.00 UHR
Der Mythos von »Europa« und die Künste

Jana Graul, Universität Hamburg

 
Veranstalter

Universität Hamburg und Warburg-Haus

Im Rahmen der Reihe zum Schwerpunktthema 2025 »Symbolische Formen. Der ›Mythos‹ und seine politischen Formen«

Kontakt

Eva Landmann
Warburg-Haus
Tel.: +49 40 42838 6148

Der »Mythos« und seine politischen Formen / Universität Hamburg / Warburg-Haus

Carlebach-Lecture

25.6.2025
Mi
19.00 UHR
Hammonia und Hatikva: Die deutsch-jüdische Geschichte unter dem Hamburger Brennglas

Prof. Dr. Moshe Zimmermann

 
Veranstalter

Joseph-Carlebach-Arbeitskreis
Universität Hamburg

Moshe Zimmermann, geb. 1943 in Jerusalem, ist Professor emeritus für moderne Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u. a. Antisemitismus und Nationalismus. Bis 2012 leitete er das Koebner Zentrum für deutsche Geschichte an der Hebräischen Universität. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter Wende in Israel (1996) und Die Angst vor dem Frieden (2010), in denen er sich leidenschaftlich für die Zweistaatenlösung einsetzt. Zuletzt erschien von ihm Niemals Frieden? Israel am Scheideweg (2024), das für den deutschen Sachbuchpreis nominiert wurde.

Anmeldung erforderlich. Nutzen Sie bitte das Formular über folgenden Link:

Kontakt

Prof. Dr. Doerte Bischoff
Institut für Germanistik
Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur
Von-Melle-Park 6
20146 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 42838-4811

Joseph-Carlebach-Arbeitskreis / Universität Hamburg

Vortrag

1.7.2025
Di
19.00 UHR
Vortrag der Stiftungsprofessorin 2025

Claudia Mattos Avolese, Tufts University – Stiftungsprofessorin der Aby-Warburg-Stiftung 2025

 
Veranstalter

Aby-Warburg-Stiftung

Claudia Mattos Avolese promovierte 1992 an der Freien Universität Berlin in Kunstgeschichte. Von 1994 bis 1999 war sie Postdoktorandin an der Universität von Campinas und 2001 Fellow am Courtauld Institute, London. Im Jahr 2003 wurde sie als Professorin für Kunstgeschichte an die Universität von Campinas in Brasilien berufen, wo sie bis 2021 lehrte und wo sie auch weiterhin mit dem Graduiertenprogramm für Kunstgeschichte zusammenarbeitet und Studierende betreut. Im Jahr 2023 nahm sie eine Stelle an der Tufts University in den Vereinigten Staaten an, wo sie nun ansässig ist. Sie war Stipendiatin am Getty Research Institute in Los Angeles (2012). Von 2013 bis 2016 war sie Präsidentin des brasilianischen Nationalen Kunsthistorischen Komitees (CBHA) und von 2022 bis 2024 Co-Präsidentin des International Art History Committee (CIHA), nachdem sie 2022 den 35. CIHA-Weltkongress in São Paulo, Brasilien, organisiert hatte. Derzeit ist sie eingeladenes Mitglied des CIHA-Vorstands und wird 2026 wieder das Amt der Präsidentin übernehmen. Ihre Arbeit wurde unter anderem von der Getty Foundation, der Terra Foundation for American Art, der Tisch Foundation, dem brasilianischen Nationalrat für wissenschaftliche und technologische Entwicklung (CNPq) und der São Paulo Research Foundation (FAPESP) gefördert. Sie ist Autorin mehrerer Bücher und hat Artikel über brasilianische Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart sowie über die Geschichte der Kunstgeschichte publiziert. In ihrer jüngsten Forschung befasst sie sich mit indigener Kunst in Brasilien und ihrer Beziehung zur Entwicklung eines neuen kritischen Zugriffs auf Kunstgeschichte.

2025 hat Claudia Mattos Avolese die Aby-Warburg-Stiftungsprofessur inne.

Kontakt

Eva Landmann
Warburg-Haus
Tel.: +49 40 42838 6148


Aby-Warburg-Stiftung / Der »Mythos« und seine politischen Formen / Stiftungsprofessur

Studienkurs

22.9.2025BIS26.9.2025
A Postcolonial Condition? Art, Literature, Film, and the Everyday in Eastern Europe

Internationaler Studienkurs

 
Veranstalter

Marina Gerber, Petra Lange-Berndt, Anja Tippner, Eastern European / Slavic Studies and Department of History of Art, Universität Hamburg

Call for Papers

Decolonial and postcolonial studies play a major role in Eastern Europe in both theory and aesthetic practices such as art, literature, film, or visual and material culture. Especially since 1989 they establish a change of perspective that has been making peripheral actors and non-hegemonic positions visible. The demand for the examination of imperial structures, site-sensitive theories and a re-examination of Eurocentric points of view have increasingly become the focus of the debate, which has gained urgency at the latest since the Russian attacks on Ukraine. However, the query surfaces whether and how exactly theories of decolonisation, which were developed with other geographies in mind, and Eastern Europe can or should be thought together. This is valid especially considering the diversity of postsocialist spaces, which extend from Central Europe via the Baltic States, Russia and Ukraine to Central Asia.

Therefore, this Summer School will focus on these recent discussions and explore the following questions: Is a description of the conditions in the postsocialist space as postcolonial adequate? If so, what might the decolonisation of Eastern Europe look like? What is the relationship between postcolonial and postsocialist dynamics? What role can the arts play in these processes? Which aesthetic practices can be described as decolonising? How do authors and artists develop alternative modes of situating themselves as Eastern European? How are postcolonial approaches adapted to the cultural and historical experiences and new political conditions in the regions?

We aim this event at doctoral students, postdocs, prospective researchers as well as artists, who would like to discuss their current academic and / or artistic projects on the topic. Additionally, we will invite selected scholars, writers as well as artists from the regions mentioned. Please send your CV and a short abstract (350 words) of your presentation to marina.gerber@uni-hamburg.de.

The Summer School will be held in English and German at Warburg-Haus, Hamburg. Accommodation costs will be covered. An application for funding for travel expenses has been submitted. The application deadline is 2 May 2025. Participants will be notified by mid-May.

Kontakt

Dr. Marina Gerber
Universität Hamburg
Fakultät für Geisteswissenschaften
Fachbereich Sprache, Literatur, Medien II
Institut für Slavistik
Von-Melle-Park 6, Postfach #27
20146 Hamburg

Der »Mythos« und seine politischen Formen / Institut für Slavistik / Kunstgeschichtliches Seminar / Universität Hamburg